Die Osteopathie wurde bereits im 19. Jahrhundert von dem amerikanischen Arzt A. T. Still (1828-1917) entwickelt und hat im Laufe von 100 Jahren bis heute viele Weiterentwicklungen erfahren. Der Name “Osteopathie” (abgeleitet aus: “Os” = Knochen und “pathie” = Leiden) ist heute etwas irreführend, da sich die Osteopathie mit dem gesamten Menschen befasst und nicht nur mit den Knochen.
Die Osteopathie gliedert sich in die Teilbereiche:
Alle Teilbereiche werden in einer Behandlung aber wieder zusammengefügt und der Mensch (Patient) als Ganzes untersucht und behandelt. Die Osteopathie - als eine noch verhältnismäßig junge Medizin in Deutschland - ist eine ganzheitliche und Manuelle Therapie, die der Diagnose und Behandlung von Funktionsstörungen dient.
Eine der wesentlichen Grundlagen der Osteopathie ist die Erhaltung der Bewegung und Beweglichkeit der Gewebe im gesamten Organismus. Wird die Bewegungsmöglichkeit einzelner Gewebe eingeschränkt, beeinträchtigt das deren gesunde Funktion. Nach längerer Zeit können sich so Spannungsketten im Körper bilden. Der Organismus reagiert auf Veränderungen oft über einen langen Zeitraum mit Anpasssung. Ist jedoch keine angemessene Regulierung mehr möglich, wird der Mensch krank. Er reagiert mit Schmerz, Bewegungs- und Funktionsstörungen.
Wie funktioniert Osteopathie?
Die Bedeutung der Osteopathie liegt im Auffinden und Behandeln der Ursachen der Beschwerden. Mit seinen geschulten Händen ertastet der Osteopath Funktionsstörungen, löst diese und hilft somit dem Körper, die Selbstheilungkräfte zu aktivieren. denn heilen kann sich nur der Körper alleine.